Jahresrückblick von GameStop

Dieser sieht leider alles andere als rosig aus und zeigt, dass die Umsätze im letzten Jahr deutlich gefallen sind. Absoluter Spitzenreiter ist dabei das Weihnachtsgeschäft gewesen, bei dem weltweit 16 Prozent weniger Spiele in den Filialen gekauft wurden, als im Jahr 2015. Als Grund für den starken Rückgang beschuldigte GameStop nicht etwa die Online MMO -Konkurrenz, sondern die Macher der Spiele sprich die Entwickler und Publisher sind im Fadenkreuz.

Laut der Gaming-Kette waren einfach zu viele große Nachfolger lange nicht so erfolgreich wie gedacht. Grund dafür sei die Enttäuschung der Spieler gewesen, welches die Nachfrage stark hemmte. Ob Dishonored 2, Titanfall 2 oder Watch Dogs 2, es sein zwar an sich gute oder sehr gute Spiele, im Großen und Ganzen erfüllten die Sequels jedoch nicht die Erwartungen der Fans.

Nach Meinung der Einzelhandels-Kette sollten die Entwickler und Publisher nicht weiter so intensiv auf Sequels setzen. Das jedoch auch ambitionierte Neuerscheinungen kräftig vor den Baum fahren können, bewies 2016 No Man´s Sky wie kein anderes Spiel vor ihm. Nüchtern betrachtet kann man den Rückgang der Verkäufe auch mit dem schlicht und ergreifend schlechten Gaming-Jahr 2016 erklären.

Ein weiterer nicht unbedeutender Faktor ist der Wandel der Handhelds. Diese werden immer mehr von Smartphones oder Tablets verdrängt und somit bleiben die Verkäufe der Handheld-Spiele aus.